HIT-REZ-REGISTER |
Multinationales multizentrisches Register für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit therapierefraktären, progredienten oder rezidivierten Medulloblastomen, Pineoblastomen, primitiv neuroektodermalen Tumoren des ZNS (ZNS-PNETs) und Ependymomen |
Erkrankung |
Therapierefraktäre, progrediente oder rezidivierte Medulloblastome, Pineoblastome, primitiv neuroektodermalen Tumoren des ZNS (ZNS-PNETs) und Ependymome |
Art |
Register - |
Fragestellung / Ziel |
Retrospektive und prospektive Registrierung aller Patienten mit therapierefraktärer, progredienter oder rezidivierter Erkrankung einer der o.g. Tumorentitäten mit den folgenden Zielen:
- Sammlung klinischer Daten zur Evaluation der Inzidenz von therapierefraktären, progredienten oder rezidivierten Erkrankungen der o.g. Tumorentitäten
- Sammlung von klinischen Daten von therapierefraktären, progredienten oder rezidivierten Erkrankungen der o.g. Tumorentitäten
- Sammlung von neuropathologischen und molekularbiologischen Daten von therapierefraktären, progredienten oder rezidivierten Erkrankungen der o.g. Tumorentitäten
- Qualitätssicherung in der Diagnostik und in der Behandlung von therapierefraktären, progredienten oder rezidivierten Erkrankungen der o.g. Tumorentitäten
- Sammlung von Gewebeproben (Tumor, Liquor, peripheres Blut)
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Therapie / Studienarme |
Das Register ist keine Behandlungsstudie und keine klinische Prüfung neuer Arzneimittel oder Behandlungsmethoden, die dem Arzneimittelgesetz, Medizinproduktegesetz, der Strahlenschutzverordnung oder der Röntgenverordnung unterliegt.
Parallel zu der Registerstudie können in der HIT-REZ-Studienzentrale Therapieempfehlungen eingeholt werden, die auf den aktuellen Ergebnissen nationaler (HIT-REZ-97-Studie und HIT-REZ-2005-Studie) und internationaler Rezidivstudien basieren. Die Entscheidung für eine Therapie und die Verantwortung für deren Verabreichung liegt allein bei der behandelnden Einrichtung. Die HITREZ-Studienzentrale und die HIT-Referenzeinrichtungen stehen beratend weiterhin zur Verfügung.
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Einschluss-Kriterien |
- Referenzhistologisch gesichertes Medulloblastom, Pineoblastom oder andere Tumoren der Pinealisregion (Pineozytom und Keimzelltumoren ausgenommen), ZNS-PNETs (ZNS Neuroblastom, ZNS Ganglioneuroblastom, Medulloepitheliom, Ependymoblastom) oder Ependymom (WHO-Grad II und III) unabhängig von der Lokalisation des Primärtumors (supratentoriell, infratentoriell, spinal).
- Die referenzneuropathologische Begutachtung ist für das im Rahmen der Tumoroperation bei Erstdiagnose gewonnene Tumormaterial obligat und sollte erneut im Falle einer Rezidivtumoroperation erfolgen. Im Falle peripherer Tumormanifestationen außerhalb des ZNS ist hier die referenzneuropathologische Begutachtung ebenfalls obligat.
- Referenzradiologisch (MRT kranial und holospinal) bestätigte refraktäre oder progrediente Erkrankung während der Primärtherapie oder erstes bzw. weiteres Rezidiv während oder nach multimodaler Primärtherapie und/oder referenzneuropathologisch/liquorzytologisch gesichertes Rezidiv in einer Gewebeprobe/im Liquor.
- Diagnose des Rezidiv bzw. der refraktären oder progredienten Erkrankung ≥ 01.02.2013
- Alter ≥ 3 Monate, ohne obere Altersgrenze
- Schriftliche Einwilligungserklärung des Patienten bzw. und/oder der Eltern/gesetzlichen Vertreter zur Registerteilnahme, inklusive der
- Datenerfassung, -speicherung, -verarbeitung und -weitergabe.
- Die Asservierung und Weitergabe von Gewebeproben bedarf einer separaten Einwilligungserklärung.
- Vorliegendes positives Ethikvotum zur Teilnahme am HIT-REZ-Register seitens der zuständigen Ethikkommission für die behandelnde Einrichtung.
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Patientenanzahl |
n = 35-40 Patienten/Jahr |
Status |
Beginn der Rekrutierung 01.01.2015, Ende der Rekrutierung 24.04.2023 |
Kontakt |
E-Mailkontakt zu den Referenzeinrichtungen:
Referenzzentrum für Neuropathologie:
referenzzentrum@uni-bonn.de
Referenzzentrum für Neuroradiologie:
hit@neuroradiologie.uni-wuerzburg.de
Referenzzentren für Radioonkologie:
Leipzig: rolf-dieter.kortmann@medizin.uni-leipzig.de, klaus.mueller@medizin.uni-leipzig.de, sabine.klagges@medizin.uni-leipzig.de
Essen:beate.timmermann@uk-essen.de
Referenzzentrum für Neurochirurgie:
krauss.j@nch.uni-wuerzburg.de
Referenzzentrum für Pediatric Targeted Therapy:
o.witt@dkfz.de; t.milde@dkfz.de
Leitung
Prof. Dr. med.
Gudrun Fleischhack
Universitätsklinikum Essen
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Klinik für Kinderheilkunde III
Hufelandstr. 55
45147
Essen
Telefon +49 (201) 723-82255/-3350
Fax +49 (201) 723-5608
gudrun.fleischhack@uk-essen.de
Studienarzt
Dr. med.
Stephan Tippelt
Universitätsklinikum Essen
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Kinderheilkunde III
Hufelandstr. 55,
45147
Essen
Telefon +49 (0)201 723-83457
Fax +49 (0)201 723- 5608
Stephan.tippelt@uk-essen.de
Studienassistentin/Datenmanagement
Ruth Mikasch
Universitätsklinikum Essen
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Klinik für Kinderheilkunde III
Hufelandstr. 55,
45147
Essen
Telefon +49 (0)201 723-8 33 00
Fax +49 (0)201 723- 5608
Ruth.Mikasch@uk-essen.de
Referenzzentrum für Neuropathologie
Prof. Dr. med.
Torsten Pietsch
Universitätsklinikum Bonn
Institut für Neuropathologie, Geb. 81
Venusberg-Campus 1
53127
Bonn
Telefon +49 (228) 287 16602
Fax +49 (228) 287 14331
Referenzzentrum für Neuroradiologie
Prof. Dr.
Monika Warmuth-Metz
Universitätsklinikum Würzburg
Abt. für Neuroradiologie
Josef-Schneider-Str. 11
97080
Würzburg
Telefon +49 (931) 201 34799
Fax +49 (931) 201 34789
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Teilnehmer |
Alle pädiatrischen sowie erwachsenen (neuro-)onkologischen Zentren im
europäischen deutschsprachigen Raum, die die Voraussetzungen für eine
interdisziplinäre Versorgung neuroonkologischer Patienten erfüllen und für die
entsprechend dem geltenden nationalen Recht ein positives Votum der zuständigen
Ethikkommission zur Registerteilnahme vorliegt. |
Verweis(e) |
Studienliteratur
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