Wer unterstützt uns?

Autor:  Barbara Grießmeier, Iris Lein-Köhler, Ralf Braungart, Kerstin Krottendorfer, Diana Sellmann, Gerd Kappelhoff, Juliana Ortitz, Katharina Kolani, Zuletzt geändert: 16.08.2022 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e227322

Die Zeit direkt nach der Diagnosestellung ist für alle Familien von einer oft überwältigenden Fülle neuer Eindrücke, Informationen und Gefühle geprägt. Starke Ängste um das Wohlergehen und das Leben des Kindes kommen hinzu. Für Sie als betroffene Familie ist alles neu und ungewohnt und vermutlich kennen Sie in Ihrem bisherigen sozialen Umfeld auch keine andere Familie, mit der Sie diese Erfahrung teilen können.

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Ein psychosoziales Team könnte bestehen aus: Pädagogin, Physiotherapeutin, Musiktherapeut, Kunsttherapeutin, Erzieherin, Sporttherapeutin, Psychologin, Sozialarbeiterin (v.l.n.r.)

Die MitarbeiterInnen des Psychosozialen Teams kennen sich im Umgang mit dem Schock der Diagnosestellung aus und werden Ihnen insbesondere in der Anfangszeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Vorstellung, in dieser Krisensituation auf die Unterstützung von „Profis“ zurückgreifen zu können oder gar zu müssen, kann bei Eltern sehr unterschiedliche Reaktionen auslösen: Manche Eltern sorgen sich, sie könnten nun als „psychisch instabil“ oder gar als „verrückt“ gelten, andere fürchten, ohne Hilfe von außen auf keinen Fall zurechtkommen zu können.

Einige Eltern glauben, ihr Kind bräuchte sofort professionelle Hilfe und können sich gar nicht vorstellen, dass sie selbst sehr gut in der Lage sein werden, ihre Kinder gut zu begleiten. Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder und kennen sie am besten. Wenn die Erwachsenen mit der neuen Situation gut umgehen lernen, können sich die Kinder daran orientieren. Der Bedarf an Unterstützung „von außen“ kann sich im Behandlungsverlauf auch immer wieder ändern. Hier ein Überblick über die psychosozialen Unterstützungsangebote: