HNO-Untersuchung

Autor:  Dr. med. Gesche Tallen, Maria Yiallouros, Zuletzt geändert: 23.04.2020 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e200546

Eine HNO-ärztliche Untersuchung (Hör- und Labyrinthfunktionsprüfungen) wird im Rahmen der Erstdiagnose bei Patienten mit Medulloblastom, embryonalem ZNS-Tumor / Pineoblastom durchgeführt, um möglicherweise bereits bestehende tumorbedingte Schädigungen zu erkennen und dadurch später auftretende behandlungsbedingte Probleme von diesen abgrenzen zu können. Regelmäßige Hörprüfungen sind vor allem im Behandlungsverlauf (zum Beispiel vor einer Strahlentherapie oder Chemotherapie) sowie im Rahmen der Nachsorge nach Chemo- oder Strahlentherapie von Bedeutung (siehe auch Kapitel "Verlaufsdiagnostik").