Nachrichten 2009

Zuletzt geändert: 20.07.2011 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e97711

Impfung gegen die Neue Influenza A (H1N1)

Berlin, 14.12.2009 Die neueste Mitteilung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut gibt Impfempfehlungen zur "Schweinegrippe", veröffentlicht im Epidemiologischen Bulletin Nr. 50 vom 14.12.2009. Weitere Informationen finden Sie hier.

Leibniz-Preis für Christoph Klein

Hannover, 03.12.2009 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute Professor Dr. Christoph Klein von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) den Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm zuerkannt, den renommiertesten Wissenschaftspreis in Deutschland und auch weltweit eine der angesehensten wissenschaftlichen Auszeichnungen. Gemeinsam mit acht weiteren Wissenschaftlern wird der Direktor der MHH-Klinik für Kinderheilkunde, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am 15. März 2010 in Berlin die Auszeichnung und damit eine Förderung von 2,5 Millionen Euro erhalten. „Christoph Klein verbindet medizinische Grundlagenforschung und klinische Praxis auf höchstem Niveau, was in Deutschland immer noch eher selten ist“, heißt es in der Begründung.
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Nervenkrebs bei Kindern gezielt behandeln

Heidelberg, 29.10.2009 Das Neuroblastom ist ein bösartiger Tumor des Kindesalters, der im fortgeschrittenen Stadium trotz intensiver Therapie oft zum Tode führt. Neben diesen aggressiven Formen gibt es aber auch Neuroblastome, die kaum behandelt werden müssen und sich sogar spontan zurückbilden. In ersten Untersuchungen haben wir gezeigt, dass Neuroblastome, die erhöhte Mengen eines Enzyms aus der Familie der Histondeacetylasen (HDAC) bilden, mit aggressivem Tumorstadium und einer schlechten Prognose einhergehen.
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Krebskranke Kinder haben in Deutschland eine hohe Wahrscheinlichkeit zu überleben

MHH-Forscher um Professor Klein entdecken neues Krankheitsbild

Köln, 16.10.2009 Bezogen auf das Überleben ist die Versorgung krebskranker Kinder in Deutschland im internationalen Vergleich sehr gut. Andere Aspekte, wie etwa Lebensqualität, Schmerzen und Langzeitfolgen der Erkrankung sind jedoch noch zu wenig in Studien untersucht, so dass unklar bleibt, wie gut die medizinische Versorgung hier ist. Zu diesem Ergebnis kommt der am 16. Oktober 2009 veröffentlichte Abschlussbericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
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Mit Immunzellen heilen

Würzburg, 21.09.2009 Neue Therapien gegen einen schwer zu behandelnden Gehirntumor entwickeln Wissenschaftler der Universitäts-Kinderklinik. Sie sind Teil eines bayerischen Forschungsnetzwerks, das mit Hilfe des Immunsystems Krankheiten wie Krebs, Aids oder Rheuma bekämpfen will.
Das Glioblastom ist ein bösartiger Hirntumor, der sowohl im Erwachsenen- als auch im Kindesalter vorkommt. Trotz einer Kombinationstherapie aus Operation, Bestrahlung und Chemotherapie haben diese Patienten immer noch eine sehr schlechte Prognose. Neue Therapieansätze werden deshalb dringend benötigt. Die Immuntherapie könnte ein solcher, viel versprechender Ansatz sein.
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Neuer Leiter der Greifswalder Kinderkrebsstation

Greifswald, 09.09.2009 Seit dem 1. September leitet Prof. Holger Lode (42) die Allgemeine Pädiatrie und die Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendmedizin am Uniklinikum Greifswald. Der international anerkannte Spezialist will die Kinderkrebsabteilung auf hohem Niveau ausbauen. Prof. Holger Lode wechselt von der Charité Berlin in den Nordosten. Nähere Informationen erhalten Sie hier:

Deutsches Kinderkrebsregister wird ausgebaut

Pressemeldung DKKR 082009 (48KB)
Mainz, 03.08.2009 Das Deutsche Kinderkrebsregister (DKKR) am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) der Universitätsmedizin Mainz wird ausgebaut. Das haben die Gesundheitsminister der Länder beschlossen. Wurden vom DKKR bislang Neuerkrankungen bis einschließlich des 15. Lebensjahres erhoben, so werden vom Jahr 2010 an die Daten aller krebskranken Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag erfasst. Ab diesem Alter werden an Krebs erkrankte Frauen und Männer direkt durch die Krebsregister der Länder registriert.

Computersystem für Krebsforscher: Carreras-Stiftung fördert weltweiten "Leukämie-Genatlas"

Münster, 17.07.2009 Bis zu einem Terabyte für einen einzigen Patienten, mehr als der Speicherplatz gängiger Heimcomputer: Die Datenmengen, die in der modernen Leukämieforschung anfallen, sind riesig - und die Auswertung sowie Interpretation nur mit modernen Informatik-Verfahren möglich. Ein solches entwickelt mit dem weltweiten "Leukämie-Genatlas" derzeit das Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik (IMIB) der Universität Münster. Den Aufbau der neuen Datenbank ermöglicht die Deutsche José Carreras Stiftung, die für das Projekt eine Anschubfinanzierung von rund 120.000 Euro zur Verfügung stellt.

Unter der Leitung von Prof. Martin Dugas wird das IMIB in seinem Leukämie-Genatlas ab Oktober alle wichtigen veröffentlichten Studiendaten zur molekularen Leukämieforschung sammeln. Auf "etwa 300 bis 400 weltweit" schätzt der Mediziner und Informatikprofessor die Zahl der Publikationen, die in den nächsten zwei Jahren ausgewertet und eingefügt werden müssen. Ziel sei es, die molekularen Daten inklusive der zugehörigen Labor- und Klinikangaben für die Forschung zugänglich und vergleichbar zu machen. Als Vorbild dient die Datenbank REMBRANDT des US-amerikanischen Nationalen Krebsinstitutes, die Informationen zu Hirntumoren bereitstellt.
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Neue Strategie zur Zelltodinduktion beim Glioblastom

Hannover, 02.01.2009 Ein internationales Team von Ärzten und Wissenschaftlern unter der Leitung von Professor Dr. Christoph Klein von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat ein neues klinisches Immundefekt-Syndrom entdeckt, welches durch Mutationen im Gen G6PC3 hervorgerufen wird. Die Befunde werden am 1. Januar 2009 im „New England Journal of Medicine“ publiziert. „Mit unserer Entdeckung verstehen wir nun sehr viel besser, wie die neutrophilen Granulozyten, die Fresszellen des Blutes, funktionieren. Außerdem wird es möglich, bei Patienten mit schwerer kongenitaler Neutropenie eine exakte genetische Diagnose zu stellen“, sagt Professor Klein, Direktor der MHH-Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie.
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Ulm, 15.07.2009 Glioblastome sind die häufigsten bösartigen Gehirntumore, und Patienten mit dieser Krebserkrankung haben trotz intensiver Therapieprotokolle sehr schlechte Überlebenschancen. In dem von der Wilhelm-Sander-Stiftung geförderten Projekt versucht die Arbeitsgruppe von Frau Prof. Simone Fulda von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Ulm, mit einem neuen experimentellen Therapieansatz in Glioblastomzellen gezielt den programmierten Zelltod (Apoptose)auszulösen.
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Änderungen bei klinischen Arzneimittelstudien

Berlin, 14.07.2009 Mit Inkrafttreten der 15. AMG-Novelle gelten seit Mitte Juli den EU-Vorgaben entsprechende Richtlinien für neuartige Therapien und Kinderarzneimittel. Für die Durchführung klinischer Arzneimittelstudien beschloss der Bundesrat damit relevante Änderungen. Nähere Informationen enthält das aktuelle CTR-Telegramm der European Consultung & Contracting in Oncology, das Sie hier als Download zur Verfügung steht:

Erstmals erfolgreiche Hirnoperationen mit Ultraschall

Zürich, 22.06.2009 Am Magnetresonanz-Zentrum der Universitäts-Kinderklinik Zürich sind weltweit erstmals zehn Patienten mit transkraniellem Hochenergie-Ultraschall erfolgreich am Gehirn operiert worden. Dieses vollständig nicht-invasive Operationsverfahren eröffnet neue Horizonte für die Neurochirurgie und die Therapie verschiedener neurologischer Erkrankungen.
Näheres erfahren Sie hier:

Nationale Krebsinitiative

Berlin, 12.06.2009 Ohne Forschung kein Fortschritt - das gilt ganz besonders für die Krebsmedizin. Die Heilungschancen der Betroffenen können nur dann weiter erhöht werden, wenn Forschungsergebnisse rasch aus dem Labor in den klinischen Alltag überführt werden. Dieser Forschungstransfer, auch "Translationale Forschung" genannt, soll nun in Deutschland optimale Rahmenbedingungen erhalten. Am Dienstag stellten Bundesforschungsministerin Annette Schavan, Friedrich Carl Janssen, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, und Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums, in Berlin das "Nationale Konsortium für Translationale Krebsforschung" vor.
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Kostenübernahme von Arzneimitteln in klinischer Studie

Siegburg, 28. Mai 2009 – Die Kosten für die im Rahmen einer bestimmten klinischen Studie verordneten Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen werden von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Donnerstag in Berlin und konnte damit erstmalig einem Antrag auf Kostenübernahme einer Prüfmedikation in einer klinischen Studie zustimmen. Näheres lesen Sie hier:

Erfassung strahlentherapieassoziierter Spätfolgen

Münster, 25.05.2009 Über aktuelle Ergbnisse des "Registers zur Erfassung von Spätfolgen nach Strahlentherapie im Kindes- und Jugendalter" (RiSK) und das Vorhaben, strahlentherapieassoziierte Spätfolgen bei Kindern und Jugendlichen prospektiv zu erfassen, berichten PD Dr. Tobias Bölling und Prof. Dr. Normann Willich, beide Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Universitätsklinikum Münster in der aktuellen Ausgabe 3 der Zeitschrift FORUM der Deutschen Krebsgesellschaft.

Jahresbericht des Deutschen Kinderkrebsregisters erschienen

Mainz, 25.03.2009 Der Jahresbericht 2008 des Deutschen Kinderkrebsregisters ist jetzt in elektronischer Form erschienen. Er enthält alle Tabellen und Abbildungen des Jahresberichts 2006/2007 in entsprechend aktualisierter Form. Der Jahresbericht kann hier eingesehen und heruntergeladen werden.

G-BA: Stammzelltransplantationen bei Kindern sind qualitätsgesichert

Berlin / Siegburg, 14.03.2009 Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die Beratungen über die hämatopoetischen Stammzelltransplantationen bei Kindern teilweise eingestellt und die entsprechenden Aufträge für eine Nutzenbewertung durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zurückgezogen. Grund ist die mittlerweile veränderte Rechtslage. Die komplette Pressemitteilung können Sie sich hier herunterladen.

Schlüsselmechanismus in embryonalen Tumor-Stammzellen entdeckt

München, 12.03.2009 Stammzellen sind in der Medizin so begehrt wie gefürchtet. Sie verheißen zwar Heilung und ewige Jugend, allerdings sind sie auch die Hauptschuldigen bei tödlichen Krebserkrankungen. Stammzellen sind charakterisiert durch ihr Vermehrungspotenzial, die Fähigkeit zur Replikation. Deshalb sind Stammzellen die Schlüsselfiguren bei Entwicklung und Wachstum des Embryos. Stammzellen sind aber auch die Schlüsselfiguren im Verlauf einer Krebserkrankung, die den gesunden Organismus überwuchert und zerstört.

Stammzellen müssen zu Effektorzellen reifen, damit ein Organismus mit vielfältigen spezialisierten Geweben entstehen kann. Dieser Vorgang wird als Differenzierung bezeichnet. In der Entwicklung des Menschen vom Embryo zum Erwachsenen steht die Replikation der Stammzellen in einem wohl balancierten Verhältnis zu ihrer Differenzierung. Wenn sich eine Stammzelle in zwei Tochterzellen teilt, kann sowohl eine differenzierte Tochterzelle entstehen, als auch eine zweite Tochterzelle mit Stammzelleigenschaften. Man spricht dann von einer asynchronen Zellteilung.

Die Forschergruppe um Prof. Dr. Stefan Burdach, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München, hat nun einen grundlegenden Mechanismus entdeckt, mit dem ein embryonaler Tumor Mechanismen der Stammzellreplikation in seinen Dienst zwingt.

Krebs ist häufig durch irreguläre Zusammensetzung zerbrochener Chromosomen charakterisiert. Diese irreguläre Zusammensetzung wird als Translokation bezeichnet. Translokationen führen zu chimären Eiweissen, die die Zellteilung enthemmen („Onkofusions-Proteine“). In der online Ausgabe der Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America vom 16. März 2009, berichten nun Richter et. al., dass bei einem besonders bösartigen embryonalen Tumor des Knochens und der Weichgewebe (Ewing Tumor, ET) das charakteristische Onkofusionsprotein EWS/FLI-1 sich eines Biokatalysators bemächtigt, der dafür sorgt, dass Stammzellen forever young bleiben; es handelt sich um das Enzym Histon-Methyltransferase EZH2. Die Erbinformation enthaltende DNS ist um die Histone gewickelt. Die Histon-Methylierung führt im vorliegenden Fall zur Hemmung von Genexpression und Differenzierung und zur Aufrechterhaltung der Stammzelleigenschaften. Übermäßige Histon-Methylierung hemmt die Differenzierung.
 
Die Arbeitsgruppe um Richter und Burdach entdeckte ferner, dass beim ET das Onkofusionsprotein zur Enthemmung von EZH2 sowie zu Tumorwachstum und Metastasierung führt. Die Ausschaltung von EZH2 hingegen revidierte nicht nur Tumorwachstum und Metastasierung, sondern ließ auch Tumorstammzellen zu Nerven- und Gefäßzellen differenzieren. Dies bestätigt frühere Hinweise der Arbeitsgruppe auf die Abstammung des Tumors aus Stammzellen des Gefäß- und Nervengewebes.
  „Die Befunde zeigen nicht nur die grundlegende Bedeutung epigenetischer Regulation in der Tumor- und Stammzellbiologie, sondern sie haben auch unmittelbare Konsequenzen für die Therapie. Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, dass noch in diesem Jahr krebskranke Kindern mit neuen Methoden aufgrund dieser Entdeckung behandelt werden können.“ meint Professor Burdach, der auch Chefarzt im Städtischen Klinikum Schwabing ist. „Das Klinikum Schwabing wird hierzu die seit längerem im Bau befindliche Herstellungsanlage für Biomedizinische Zelltherapeutika für krebskranke Kinder zeitnah fertigstellen“, erläutert dazu Manfred Kircher, Direktor des Klinikums.

Bisher werden bereits Stammzelltransplantationen bei krebskranken Kindern durchgeführt. Mit Hilfe der Entdeckungen der Wissenschaftler und der Investition des Klinikums erscheint es möglich, aus dem Blut der Eltern krebskranker Kinder Killerzellen zu gewinnen, die EZH2 und andere Zielmoleküle auf den Tumorzellen erkennen. Damit können Eltern selbst zur Heilung ihrer krebskranken Kinder beitragen und ihren Kindern das Leben zum zweiten Mal schenken.

Die Arbeiten wurden in den Forschungslaboratorien der Kinderklinik München Schwabing unter Beteiligung des Helmholtz Zentrum München und weiterer internationaler Kooperationspartner durchgeführt und u.a. durch das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das BMBF (TransSarNet), die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung und die Wilhelm-Sander-Stiftung, sowie den Rotary Club München Blutenburg gefördert.

Weitere Informationen unter www.kind.med.tu-muenchen.de und www.pnas.org .

Erbgut kindlicher Hirntumoren gibt genaue Hinweise auf Verlauf der Erkrankung

Heidelberg, 05.03.2009 Charakteristische Veränderungen im Erbgut eines bösartigen Hirntumors im Kindesalter, des Medulloblastoms, zeigen präzise an, wie aggressiv sich der Tumor weiterhin ausbreiten wird und wie die Heilungschancen stehen. Diesen Zusammenhang haben Wissenschaftler des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums entdeckt. Mit Hilfe der neuen Tumormarker kann die Therapie in ihrer Intensität individuell angepasst und ihre schädigende Wirkung vermindert werden. Die Ergebnisse sind jetzt online im renommierten "Journal of Clinical Oncology" veröffentlicht worden.
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Regenbogenfahrt 2009

Frankfurt / M. , 04.03.2009 Jährlich veranstaltet die Deutsche Kinderkrebsstiftung die einwöchige Fahrradtour "Regenbogenfahrt". Die überwiegend jungen erwachsenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten als Kinder Krebs. Sie wollen Betroffenen Mut machen und zeigen, dass eine Krebserkrankung überwindbar ist. Die Regenbogenfahrt 2009 findet vom 28. August bis 5. September statt. Auf ihrer Tour von Mannheim, über Heidelberg, Mainz, Frankfurt, Gießen, Marburg, Siegen, Sankt Augustin und Bonn nach Köln besuchen die Radler Kliniken und Elterngruppen für krebskranke Kinder und Jugendliche. Näheres im Internet unter: www.regenbogenfahrt.de

Göttingen, 13.02.09 Das Rhabdomyosarkom ist ein Tumor des Skelettmuskels und gehört zu den häufigsten Weichteiltumoren bei Kindern. Die Therapiemöglichkeiten sind immer noch unzureichend, wodurch 40% der betroffenen Kinder sterben. Ein besseres Verständnis der zellulären Basis dieser Tumoren ist daher unerlässlich zur Etablierung von erfolgreicheren Therapien. Unsere Arbeitsgruppe am Institut für Humangenetik der Universität Göttingen versucht diejenige Zelle zu identifizieren, aus der ein Rhabdomyosarkom entsteht.
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Ansatzpunkt für gezielte Chemotherapie bei kindlichen Hirntumoren

Freiburg, Heidelberg, 23.01.2009 Wissenschaftler der Universitätsklinika Heidelberg und Freiburg und des Deutschen Krebsforschungszentrums haben Veränderungen im Erbgut von bestimmten Hirntumoren bei Kindern im Erbgut dieser Tumoren entdeckt, die erstmals einen gezielten Ansatzpunkt für Chemotherapie bieten. Nähere Informationen erhalten Sie hier: