Diagnose erst spät gestellt

Autor:  Barbara Grießmeier, Iris Lein-Köhler, Zuletzt geändert: 25.09.2023 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e226244

Manchmal kommt es vor, dass Eltern mit ihrem Kind immer wieder oder auch über längere Zeit bei verschiedenen ÄrztInnen vorstellig waren, oft auch mit dem sicheren Gefühl „da stimmt doch etwas nicht“ – und immer wieder weggeschickt wurden – bis dann der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung besteht. Eltern sind dann stark verunsichert und fragen sich, inwieweit sie den MedizinerInnen überhaupt noch vertrauen können oder ob sie selbst vielleicht nicht hartnäckig genug waren. Verständlicherweise sind Sie in so einem Fall vielleicht enttäuscht oder wütend.

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Die Suche nach Ursachen von Beschwerden kann länger dauern

Da bösartige Erkrankungen im Kindesalter sehr selten sind, kann es vorkommen, dass ÄrztInnen bei der Suche nach den Ursachen bestimmter, oft unspezifischer Symptome nicht sofort an eine Krebsdiagnose denken oder manche Symptome auch anders bewerten. So bedauerlich dies auch ist: Sie dürfen sicher sein, dass Sie als Eltern nicht dafür verantwortlich sind, dass die Erkrankung nicht früher entdeckt wurde.