Welche Spätfolgen der Behandlung gibt es und welche Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung stehen zur Verfügung?

Autor:  Dipl.-Biol. Maria Yiallouros, Zuletzt geändert: 31.10.2016 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e97564

Verwendete Basisliteratur

  1. Langer T, Führer M, Stöhr W, Dörffel W, Dörr H, Bielack S, Rossi R, Kaatsch P, Beck J: Die Überlebenden einer Krebserkrankung im Kindesalter. Monatsschr Kinderheilkd 2002, 150: 942 [DOI: 10.1007/s00112-002-0524-x] LAN2002b

Durch die heutigen Behandlungsmaßnahmen können mehr als 95 % der Patienten mit einem Retinoblastom geheilt werden [KAA2015a]. Viele Patienten führen dank der sehr spezifischen Therapie ein völlig normales Leben.

Häufig können allerdings sowohl die Tumorerkrankung als auch ihre Behandlung mit Komplikationen beziehungsweise Nebenwirkungen verbunden sein, die sich langfristig auswirken oder erst längere Zeit nach Abschluss der Therapie auftreten (so genannte Spätfolgen). Je intensiver die Behandlung war, umso größer ist das Risiko, dass Langzeitwirkungen der Therapie die Lebensqualität des Patienten später in der einen oder anderen Weise beeinträchtigen.

Einige der häufigsten Spätfolgen sind im Folgenden genannt.