Die Funktion des Auges

Autor:  Maria Yiallouros, Zuletzt geändert: 06.05.2022 https://kinderkrebsinfo.de/doi/e96599

Die Funktion des Auges kann mit der einer Kamera verglichen werden: Als Objektiv dienen Hornhaut und Linse, die Netzhaut entspricht dem Film.

Lichtstrahlen, die von einer Lichtquelle oder einem Gegenstand in das Auge einfallen, werden von der Hornhaut und der Linse so gebündelt (gebrochen), dass auf der Netzhaut ein scharfes, spiegelbildliches und umgekehrtes Bild entsteht. Der Linse kommt bei der Scharfstellung der Bilder eine besonders wichtige Rolle zu, da sie – je nach Entfernung des betrachteten Gegenstandes – ihre Form (Krümmung) und somit ihre Brechkraft so verändern kann. Je kleiner der Punkt, auf dem das Licht ankommt, umso schärfer sieht man.

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(© Andrea Danti - Fotolia.com)

Das Bild auf der Netzhaut wird über die Nervenzellen der Netzhaut, die sich wiederum zum Sehnerv vereinigen, in Form elektrischer Impulse dem Gehirn zugeleitet. Erst dort, im Sehbereich der Gehirnrinde, werden die Bilder rekonstruiert und umgekehrt: der Seheindruck entsteht.